Muskelschmerzen / Nackenschmerzen
Wenn Nacken und Schultern sich verspannen
Der menschliche Körperbau ist von Natur aus auf Bewegung ausgerichtet. Ständiges Sitzen vor dem Bildschirm, häufiges Fernsehen bei starrer Körperhaltung oder zu wenig Bewegung können zu Fehlhaltungen des Körpers führen. Die Folge: Muskelschmerzen aufgrund von Verspannungen in der Nacken- und Schultermuskulatur.
Nackenschmerzen: Eine Volkskrankheit?

Nackenschmerzen sind weit verbreitet. Laut einer aktuellen Studie litten ungefähr 60 % der Frauen und 40 % der Männer innerhalb des letzten Jahres unter Nackenschmerzen.1
Konzentriertes Arbeiten am PC, lange Fahrten im Auto und abendliches Fernsehen auf der Couch sind typische Auslöser für diese Muskelschmerzen. Das stundenlange Verharren in einseitiger Haltung birgt die Gefahr, dass sich die Muskeln verspannen und sich allmählich verhärten. Blutgefäße, die den Muskel mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen und Stoffwechselabbauprodukte wie Milchsäure abtransportieren, verengen sich. Die Muskulatur "übersäuert" und wird empfindlicher für Schmerzreize. Auch Fehlhaltungen können daraus resultieren.
Schonhaltung verschlimmert die Schmerzen
Viele Menschen nehmen oft unbewusst eine Schonhaltung ein, um Muskelschmerzen zu lindern. Schultern hochziehen und Muskeln möglichst wenig bewegen macht den Schmerz zunächst besser erträglich, verschlimmert aber das eigentliche Problem. Durch fehlende Bewegung kommt es zu noch mehr Muskelschmerzen aufgrund von Schulter- und Nackenverspannungen. Mit der Zeit sind größere Muskelbereiche betroffen und auf Dauer sind zum Beispiel Kopfschmerzen, aber auch andere Symptome wie Schwindel oder ein steifer Hals, möglich. Erfahren Sie mehr über Muskelschmerzen Symptome.
Gründe für Schulter- und Nackenschmerzen
Die Ursachen von Muskelschmerzen sind vielfältig. Als Ursache ihrer Schmerzen nennen etwa zwei Drittel der Betroffenen vor allem langes Verweilen in einer Position, wie z.B. durch Bewegungsmangel sowie schlechte Körperhaltung. Auch durch Stress verursachte Verspannungen werden von mehr als der Hälfte der Betroffenen als Ursache genannt.2
Besonders häufig treten Verspannungen in der Nacken- und Schultermuskulatur auf.
Durch die resultierenden Nackenschmerzen, aber auch Schulter- oder Kopfschmerzen, nimmt man unbewusst eine Schonhaltung ein, was die Muskelschmerzen zusätzlich verstärken kann.
Weitere Gründe von Ursachen lesen Sie unter Muskelschmerzen Ursachen.
Muskelverspannungen: Schon kleine Dinge können helfen
Dehnungsübungen am Schreibtisch, Treppe statt Lift nehmen, im Stehen statt im Sitzen telefonieren, den Drucker am anderen Ende des Raums aufstellen — nur einige von vielen Tipps für Bewegung im Alltag. Wir empfehlen außerdem die Schmerzspirale bei leichten bis mäßig starken Schmerzen durch die Einnahme von DOLORMIN® Extra zu durchbrechen. Was Sie sonst noch vor allem vorbeugend gegen Muskelschmerzen unternehmen können, lesen Sie unter Was hilft gegen Muskelschmerzen.
1 BURDEN 2020 study group Journal of Health Monitoring 2021 6(S3)