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Mein Kind ist krank – wann zum Arzt?

Krankheiten bei Kindern bleiben nicht aus und begleiten Eltern oft das ganze Jahr über. Es ist normal, dass Kinder häufiger als Erwachsene unter Fieber leiden. Husten, Schnupfen, Heiserkeit und Halsschmerzen sind besonders im Winter zähe Begleiter. Wann Sie bei Fieber und anderen Symptomen mit Ihrem Kind einen Arzt aufsuchen sollten, wie Sie sich als Elternteil richtig verhalten und welche Hausmittel es gibt, erfahren Sie hier.

Inhalte des Artikels

Woran erkennen Sie, dass Ihr Kind krank ist?

Kinder können sich meist nicht so klar ausdrücken wie Erwachsene. Das gilt auch dann, wenn sie versuchen zu beschreiben, dass es Ihnen nicht gut geht. Es gibt jedoch ein paar Anhaltspunkte, die darauf hinweisen können, dass Ihr Kind krank ist.

Ihr Kind...

  • ist quengelig und unruhig.
  • ist schnell müde und weint schnell.
  • fiebert, wenn es einen heißen Körper in Verbindung mit kalten Händen hat.
  • hat Hautausschlag.
  • möchte nichts essen oder trinken.
  • wirkt abgeschlagen.
  • hat glasige Augen.

Die Symptome sind vielfältig und nicht immer gleich. Werden Sie daher bei jeder Veränderung und bei einem sonst nicht üblichen Verhalten Ihres Kindes wachsam.

Bei welchen Symptomen müssen Sie handeln?

Je jünger das Kind ist, desto schneller sollten Sie nach den ersten Anzeichen von Symptomen zum Arzt. Bei Säuglingen, die schnell an Gewicht verlieren, muss dringend ärztliche Betreuung aufgesucht werden. Auch bei Fieber (über 38 Grad Celsius Körpertemperatur), das mehr als 24 Stunden anhält oder auch bei Verdacht auf Kinderkrankheiten sollten Sie zeitnah medizinischen Rat suchen.

Etwas entspannter können Sie reagieren, wenn Ihr Kind unter einer üblichen Erkältung oder ausschließlich einfachen Kopfschmerzen leidet.

Wie pflegen Sie ihr krankes Kind richtig?

Wenn Ihr Kinderarzt Ihnen eine entsprechende Diagnose gegeben hat, können Sie Ihr Kind bei vielen Krankheiten zu Hause betreuen und gesund pflegen. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Erkältung
  • Fieber
  • Masern

Da kleine Kinder sich nicht selbst helfen und Ihre Empfindungen meist noch nicht so klar ausdrücken können, ist von Eltern besonderes Einfühlungsvermögen gefragt. Ihr Kind wird die Nähe und Sicherheit bei Ihnen suchen. Zu große Anstrengungen sind bei Ihrem Kind tunlichst zu vermeiden. Das gilt aber auch für die Mütter und Väter. Gönnen auch Sie sich die nötige Ruhe, um Ihrem Kind zu helfen. Vor allem schwangere Mütter sollten die Doppelbelastung nicht unterschätzen.

So wirken Sie dem Fieber entgegen

Kühlende Wadenwickel und fiebersenkende Mittel können Ihrem Kind helfen. Achten Sie darauf, dass das Medikament dabei fiebersenkend, schmerzlindernd und entzündungshemmend ist. Je nach Alter eignen sich neben Säften auch Tabletten oder Zäpfchen. Mit den folgenden Tipps können Sie dem Fieber zusätzlich entgegenwirken:

  • Halten Sie die Temperatur des Zimmers niedrig, lüften Sie gut und überheizen Sie die Räume nicht
  • Leichte Bekleidung und dünne Decken verhindern, dass die Körpertemperatur unnötig steigt; hier können auch kühlende Wadenwickel helfen
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Kind viel trinkt, z.B. lauwarme Tees, Wasser und verdünnte Säfte
  • Bei leichtem bis mäßigem Fieber helfen fiebersenkende Medikamente z.B. mit dem Wirkstoff Ibuprofen; hierbei im Hinterkopf behalten: Die maximale Fiebersenkung wird etwa nach 2-3 Stunden erreicht
  • Prüfen Sie dreimal täglich die Körpertemperatur mit einem Fieberthermometer. Ab wann Ihr Kind Fieber hat und wie sie die Temperatur am genauesten messen erfahren Sie in unserem Ratgeber für Fieber bei Kindern.
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Praktische Verhaltenstipps für Eltern

  • Bleiben Sie ruhig: Jede Hektik überträgt sich auf Ihr Kind.
  • Wenden Sie sich Ihrem Kind noch stärker zu und verwöhnen es ein wenig mehr als sonst. Lesen Sie ihm zum Beispiel Geschichten vor oder schauen Sie zusammen einen altersgerechten Film.
  • Verordnen Sie Ihrem Kind Ruhe und Schlaf.
  • Haben Sie Geduld und zeigen Sie Verständnis.
  • Leiten Sie entsprechende Maßnahmen ein und achten Sie darauf, diese regelmäßig einzuhalten.
  • Melden Sie dem Kindergarten oder der Schule das krankheitsbedingte Fehlen Ihres Kindes.