Diclofenac: Anwendungsgebiete, Wirkung, Dosierung und Nebenwirkungen

Diclofenac: Anwendungsgebiete, Wirkung, Dosierung und Nebenwirkungen

Diclofenac gehört zu den nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR). Diclofenac wird durch seine schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften insbesondere als Gel oft bei Entzündungen und Schmerzen des Bewegungsapparates angewendet.

Wie wirkt Diclofenac?

Als nichtsteroidales Antirheumatikum (NSAR) beruht die Wirkung auf der Hemmung der Cyclooxygenasen — Enzyme, die eine wichtige Rolle in der Regulation des Entzündungsgeschehens spielen. Dadurch werden Prostaglandine, die entzündungsfördernd, schmerzauslösend und fiebersteigernd wirken, nur noch vermindert freigesetzt. Die Wirkdauer von Diclofenac beträgt in der rezeptfreien Dosierung ca. 4 - 6 Stunden.

Wofür wird Diclofenac angewendet?

Diclofenac wird zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Schmerzen und Entzündungen verschiedener Ursache eingesetzt. Beispiele insbesondere bei der topischen Anwendung, z.B. mit Schmerzgel, sind Knorpelverschleiß (Arthrose), sowie Sportverletzungen wie Zerrungen oder Prellungen. Für Patienten, die aufgrund von bestimmten Herz-Kreislauf-Krankheiten (z.B. durch einen Herzinfarkt oder Schlaganfall) vorbelastet sind, sind Diclofenac Tabletten kontraindiziert.

Welche Nebenwirkungen hat Diclofenac?

Die systemische Einnahme von Diclofenac darf nicht bei bestimmten Herzkrankheiten (z.B. Herzinfarkt) erfolgen. In einigen Fällen können andere Schmerzmedikamente geeigneter sein. Bitte fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.

Vollständige Angaben zu Gegenanzeigen, Warnhinweisen und Nebenwirkungen finden Sie in der Gebrauchsinformation.