Regelschmerzen: Symptome und Begleiterscheinungen
Frauen erleben ihre Tage individuell sehr unterschiedlich. Während der Menstruation kontrahieren die Muskeln der Gebärmutter und entspannen sich dann wieder. So wird die Schleimhaut, die sich für eine potenzielle Schwangerschaft gebildet hat, von der Gebärmutterwand gelöst und kann abgestoßen werden. Viele Frauen bemerken diesen Vorgang kaum – bei anderen kann es aber zu schmerzhaften Krämpfen kommen.
Manche Frauen leiden aber auch schon vor dem Einsetzen der eigentlichen ‚Tage‘ unter verschiedenen Beschwerden. Dann spricht man meist vom prämenstruellen Syndrom.
Prämenstruelles Syndrom (PMS)
Zu den Menstruationsbeschwerden im Vorfeld der Periode gehören vor allem psychisch-emotionale Beschwerden.
Bei einigen betroffenen Frauen beginnen die wiederkehrenden Beschwerden bereits zu Beginn der zweiten Zyklushälfte, etwa zur Zeit des Eisprungs. Bei anderen treten die Symptome erst wenige Tage vor der Menstruation auf, um dann mit Einsetzen der Regelblutung wieder zu verschwinden.
Zu den PMS Symptomen gehören:
- Heißhunger-Attacken
- Stimmungsschwankungen
- Niedergeschlagenheit
- Müdigkeit
- Schlafstörungen
- Spannungsgefühl in den Brüsten
Tipps, wie Sie mit den PMS-Symptomen umgehen können, erhalten sie hier: PMS-Behandlungstipps
Symptome während der Tage
Für viele Frauen sind Unterleibsschmerzen ein fester Bestandteil ihrer Periode. Die Regelschmerzen erreichen ihren Höhepunkt meist am ersten und zweiten Blutungstag. Manchmal sind die Schmerzen ständig da, manchmal verläuft der Schmerz in Wellen.
Diese oft starken Unterleibsschmerzen gehen häufig auch mit weiteren unangenehmen Begleitbeschwerden einher. Dazu gehören:
- Krämpfe
- Übelkeit und Erbrechen
- Allgemeines Unwohlsein
- Kalte Schweißausbrüche
- Hitzewallungen
- Kopfschmerzen
- Rückenschmerzen
- Verstopfung oder Durchfall
Regelschmerzen: Diagnose
Die Beschwerden während der Periode können die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Wenn die starken Schmerzen
- neu aufgetreten sind,
- deutlich stärker geworden sind,
- sich das Beschwerdebild deutlich geändert hat,
- oder schmerzhafte Beschwerden außerhalb der normalen Regelblutung aufgetreten sind,
sollten die Betroffenen einen Gynäkologen aufzusuchen, damit dieser sicherstellen kann, dass keine andere Erkrankung Ursache der Schmerzen ist.
Hier kann auch ein Zyklus-Kalender hilfreich sein, um den Überblick über Ihre Zyklus-Phasen zu behalten. Das erleichtert Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt die Einordnung Ihrer Symptome. Zum Download.
Menstruationsbeschwerden lindern
Welche Symptome während der Periode auftreten ist von Frau zu Frau verschieden. Zudem kann jeder Zyklus anders aussehen und die Beschwerden nicht immer exakt gleich sein.
Viele Begleitsymptome und Schmerzen können mit Wärme, Bewegung und Entspannungsübungen gelindert werden. Auch der Wirkstoff Naproxen hat sich bei der Linderung von Menstruationsbeschwerden bewährt. Weitere Informationen zur Behandlung von Regelschmerzen finden Sie unter: Was tun gegen Regelschmerzen. Auch bei unseren Hausmitteln gegen Regelschmerzen finden Sie einige praktische Tipps, die die Symptome von Menstruationsbeschwerden lindern können.